Spelle. Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung haben Mitglieder der Hafen Spelle-Venhaus GmbH die Erweiterung des Hafens Spelle-Venhaus besichtigt. Dies hat die Gemeinde Spelle mitgeteilt.
Derzeit liefen die Arbeiten des Gesamtprojektes zu einem trimodalen Umschlagplatz. Ende 2011 sei der erste Bauabschnitt, der die Herstellung der Erschließungsstraßen sowie der Entwässerungseinrichtungen beinhaltete, beendet worden. Jetzt erfolge im zweiten Bauabschnitt der eigentliche Hafenbau.
Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Hummeldorf habe erläutert, dass die Firma Bunte damit beauftragt sei, die 50 Meter breite Umschlagfläche sowie die circa 15 Meter breite und 720 Meter lange Wasserfläche parallel zum Dortmund-Ems-Kanal zu erstellen. An der Liegefläche könnten nach Ende der Arbeiten fünf Europaschiffe umschlagen. Mitarbeiter der bauausführenden Firmen wiesen darauf hin, dass Mitte des Jahres die Arbeiten termingerecht abgeschlossen sein sollen und die ersten Schiffe anlanden könnten. Laut Hummeldorf liefen die Vorbereitungen für die europaweite Ausschreibung des dritten Bauabschnittes. In diesem entstehe eine etwa 4,6 Kilometer lange Gleisanlage und somit die Anbindung des Hafens an Wasser, Straße und Schiene, die sogenannte Trimodalität.