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14.02.2019

Lambers und Laresta haben im Speller Hafen noch viel vor

Spelle – Schon bei der Einfahrt in den Speller Hafen sind Baukräne zu sehen, die von den nächsten Investitionen der ansässigen Firmen zeugen. So erweitern aktuell die Familienunternehmen Lambers und Laresta den Verwaltungstrakt mit einem Investitionsvolumen von circa 500.000 Euro. Darüber hinaus sind auch in den kommenden Jahren weitere Bautätigkeiten zu erwarten.
 
Was 1956 mit einem Ein-Mann-Fuhrunternehmen begann, hat sich bis heute zu einem beachtlichen Unternehmen entwickelt: Das heutige Logistikunternehmen Lambers GmbH & Co. KG wird heute von Werner Otte in der zweiten, und seit Jahresanfang von Sebastian Otte in der dritten Generation geführt. Darüber hinaus wurde 2010 das Schwesterunternehmen Laresta gegründet, welches sich auf die Entsorgung und Aufbereitung von Böden spezialisiert hat. „Wir sind froh darüber, dass wir hier im Hafen Spelle-Venhaus tätig sein können und von der direkten Wasser- sowie Bahnanbindung profitieren“, erklärte Geschäftsführer Werner Otte gegenüber den Mitgliedern des Aufsichtsrates der Hafen Spelle-Venhaus GmbH. Diese informierten sich vor Ort in den Betriebsräumen über die beachtliche Unternehmensentwicklung. Nachdem das Unternehmen 1999 den Betriebshof in den Speller Hafen verlegte, wurde 2009 ein Bürogebäude errichtet, um auch die Verwaltung in den Speller Hafen zu verlagern. Heute, zehn Jahre nach Fertigstellung, wird das Gebäude aktuell bereits umfangreich erweitert. Bis Jahresmitte sollen weitere neun Büroräume entstehen. „Als der Betriebshof 1999 nach Spelle verlegt wurde, verfügte Lambers über 20 Arbeitsplätze sowie über einen Fuhrpark von 13 Fahrzeugen. Heute beschäftigen wir insgesamt über 90 Mitarbeiter und unterhalten einen Fuhrpark von 50 Fahrzeugen“, veranschaulichte Sebastian Otte die enorme Entwicklung. Jens Lonnemann, gemeinsam mit Werner Otte Geschäftsführer des Unternehmens Laresta, stellte weitere Investitionen vor. So laufe derzeit ein Genehmigungsverfahren zur Erweiterung der Annahme, Lagerung und Behandlung von mineralischen Abfällen. In Kürze soll zudem ein neuer schwenkbarer LKW-Abkippförderer zur Beladung von Schiffen angeschafft werden. Darüber hinaus sei zudem im kommenden Jahr eine neue Lagerhalle zu einer Größe von 12.000 Quadratmeter in Planung. Die voraussichtlichen Investitionskosten bezifferte Sebastian Otte auf rund drei Millionen Euro. Nach den Worten von Werner Otte nehme der Güterumschlag per Schiff stetig zu und im vergangenen Jahr seien erstmals Güter per Bahn transportiert worden. In diesem Zuge appellierte er an die Kommunalpolitiker, die Bahntrasse im Hafengebiet derart umzugestalten, dass künftig mehrere Züge parallel umgeschlagen werden können. „Der Bahnbetrieb nimmt auch bei den benachbarten Firmen stetig zu, sodass es hier künftig möglicherweise zu Engpässen kommen kann.“ Bernhard Hummeldorf, Samtgemeindebürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Hafen Spelle-Venhaus GmbH, begrüßte die Planungen zur umfangreichen Expansion und dankte insbesondere auch für die geleisteten Förderungen des Ehrenamtes. So haben die beiden Unternehmen vor kurzem das Kinderzeltlager Venhaus und den Sportverein SC Spelle-Venhaus finanziell unterstützt. „Ein erfolgreich tätiges Unternehmen mit attraktiven Arbeitsplätzen, das gleichzeitig die ehrenamtliche Arbeit vor Ort unterstützt, ist ein Glücksfall für eine Kommune.“

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